Testberichte und Bewertungen von Kunden für Shogun no Katana

• Helga H. schrieb am 06.04.2024:

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  Ein gehobenes Familienspiel, dass durch viele kleine Regeln absichtlich kompliziert gemacht wurde. Ohne Langspielreiz, vermutlich mit vorhandener Siegstrategie. Aufgrund gleichzeitigem Verkauf mehrerer teurer Zusatzfiguren, Verdacht auf unnötige Geldschneiderei.
  - daher Punkteabzug -
  
  Achtung: Spoilergefahr
  
  Spielinhalt:
  auf einem persönlichen Tableau statten die Spieler Plättchen mit vorgegebenen Würfeln aus und schieben sie dabei in eine vorgegebene Richtung.
  Auf einem großen Spielbrett setzen die Spieler ihre Arbeiter ein, um Ressourcen und neue Schwertaufträge (Plättchen) zu erhalten. Außerdem kann man Schwerter veredeln.
  
  Fazit:
  Als ich das Spiel zum ersten Mal spielte, war ich durchwegs positiv angetan. Jedoch verflog der anfängliche Spielreiz rasch, da sich einige Spieloptionen als nicht lohnenswert herausstellten.
  
  Palast: hier reicht es, einmalig anfangs ein Familienmitglied einzustellen, das jedesmal dann aktiv wird, wenn andere die Palastaktion nutzen - ich gehe von Mehrspielerpartien aus, da ich das Spiel als Solo- bzw Zweierpartie zu langweilig empfinde.
  Anschließend sollten mehrere Schwerter geholt werden (Geld, Karten und Aufträge).
  Mit dem Geld wird schließlich der Markt bedient und Karten ausgespielt, um kostenlose Geschenke zu erhaschen.
  
  Soweit SP-Karten es nicht bedingen, steure nicht die Veredelung an. Sie bringt zwar Geld, aber nicht mehr Punkte je veredelter Ware. Es gibt genügend Mitspieler, von deren Aktionen du provitieren kannst. Wirklich interessant ist nur die Veredelung von Rochenleder und Lack, und da reichen die Aktionen der anderen aus.
  
  Dadurch ergibt sich zwangsläufig folgende Vorgehensweise.
  1. Runde: Palast (gibt es die Karte, dass ein Schwert bearbeitet wird? Nutze sie!)
  anschließend: Schwert, Schwert, Markt (Karteneinsatz), Mönchsaktion Schwert, Mönchsaktion Schwert. Die Mönche setze ich gezielt nur zum Schwertauftragsholen ein, da sie die für die Endwertung benötigten Flaggen bringen.
  2. bis 4. Runde: Schmiede Schwerter auf deinem Tableau, hol dir geeignete Schwerter (möglichst mit Mönch). In der 3. Runde solltest du das Shogunschwert schmieden (bleib bei ungefähr fünf Komponenten, mehr dauert nur länger).
  
  Alles weitere ist Glück und eigenes Geschick. Liegen grad passende Karten aus? Liegen grad passende Aufträge aus? Die kaufbaren Zusatzfiguren bringen ein paar Punkte, aber keinen hochwertigen eigenen Beitrag.
  
  Es wird Spieler geben, denen das Spiel gefällt. Für mich sind der möglichen sinnvollen Spieloptionen zu wenige.
  

  Helga hat Shogun no Katana klassifiziert. (ansehen)
  

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