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  • Christian T. schrieb am 16.11.2011:
    Das Spiel wird durch vorbereitete Kartenstapel in 4 Spielrunden unterteilt, die wiederum aus zwei unterschiedlichen Kartentypen bestehen. Einmal gibt es die Ereigniss- und die Abenteuerkarten. In der Ereignisphase ziehen die Spieler, alle mit der einen Bilbo-Figur von Feld zu Feld und sammeln Proviant oder besondere Fähigkeiten ein. Das ist pfiffig, denn an welcher Stelle des Zuges man Bilbo bewegen darf, wird mittels einer geheimen Versteigerung, mit den sogenannten Zwergenkarten, heraus gefunden. Die erste spannende Komponente im Spiel, denn die Zugreihenfolge entscheidet darüber, ob ich das bekomme was ich begehre oder im schlechtesten Fall sogar etwas von meinen Fähigkeiten verliere. Den aktuellen Stand meiner Fähigkeiten, zeigt der Charakterplan an, den jeder Spieler vor sich liegen hat. Hier ist es wichtig, in den 3 Kategorien Mut, Schlauheit und Kampfkraft gut dazustehen, damit ich in der zweiten, der Abenteuerphase, erfolgreich sein kann. In dieser Phase müssen die Spieler nacheinander Abenteuer-Karten aufdecken und die Forderungen auf der Karte erfüllen. Hierzu lässt der aktive Spieler die 5 Würfel rollen. Die Kombination aus Würfelsymbolen und die auf dem Charakterplan gesammelten Fähigkeiten bilden eine Allianz. Gelingt es einem Spieler hierdurch das Abenteuer zu bestehen, wird er mit Edelsteinen belohnt. Gelingt es im nicht, haucht der rote Drache „Smaug“, eine sehr ansprechend modellierte, feuerrote Figur, seinen heißen Atem gegen den Unterlegenen, was den Verlust von Fähigkeiten nach sich zieht. Das Spiel endet wenn die Bilbo-Figur das letzte Feld “Kampf gegen Smaug“ erreicht hat. Hier müssen die aktiven Spieler noch einmal alles in die Waagschale werfen um dem roten Lind, die kostbaren Steine zu entreißen. Der Spieler der am Ende die meisten Edelsteine sein Eigen nennt, hat diese sehr stimmungsvolle und spannende Reise durch Mittelerde gewonnen. Wieder einmal ist es dem Verlag gelungen, dass „Herr der Ringe-Thema, äußerst familientauglich aufzubereiten.
    Christian hat Der Hobbit (Kosmos) klassifiziert. (ansehen)
  • Nicholas J. schrieb am 04.03.2015:
    Vorwort: Ich habe das Spiel zu dritt in einer Erwachsenenrunde ein Mal gespielt.

    Spielziel: Der Spieler mit den meisten Edelsteinen (=Siegpunkte) gewinnt.
    Spielart: Semikooperativ
    Spielmechanismus: Würfel- und Kartenproben + Charakterentwicklung
    Spieleranzahl: 2-5
    Spieldauer: ca. 1 h.

    Jeder Spieler spielt einen Zwerg, der den Hobbit Bilbo auf seiner Reise unterstützt. Dabei verfügt jeder Spieler über ein Tableau mit 3 Charakterwerten: Mut (= Verteidigungswert), Stärke (= Angriffswert), Klugheit (= Anzahl der Würfel zum Nachwerfen). Als Ressource gibt es noch Proviantplättchen.

    Das Spiel unterteilt sich in 4 Abschnitte mit jeweils zwei Phasen: Eine Reisephase und eine Abenteuerphase pro Abschnitt.

    In der Reisephase werden vom Reisekartenstapel des jeweiligen Abschnitts die oberste Karte aufgedeckt. Es gibt drei mögliche Kartenarten: Bewegungskarten, Vorteilskarten und Geschenkkarten. Geschenkkarten gelten für alle Spieler, d.h. jeder Spieler darf den Effekt der Karte nutzen. Meistens erhält man etwas oder man kann sich etwas ertauschen (z.B. Mut gegen Proviant). Vorteilskarten werden "verlost": Dafür kommen die Zwergenkarten mit den Werten von 1-60 zum Einsatz. Jeder Spieler erhält am Anfang davon 5 Stück und zieht nach jeder Kartenprobe wieder nach. Bei der Kartenprobe wählt jeder Spieler eine Karte verdeckt aus. Anschließend werden alle Karten verglichen. Die Vorteilskarte erhält der Spieler mit der höchsten Karte. Die Vorteilskarten haben einmalige Effekte, die in der Abenteurphase genutzt werden können (z.B. eine Würfelart zählt doppelt). Und zuletzt gibt es Reisekarten: Auch hier findet eine Kartenprobe (siehe oben). Jedoch bewegen sich alle Spieler. Der Spieler mit der niedrigsten Karte beginnt und dann derjenige mit der nächsthöheren usw. Dabei zieht jeder Spieler die Hobbitfigur um ein Feld weiter und erhält den Bonus oder den Malus des Feldes, auf den er Bilbo zieht (Beispiel: man bekommt 1 Mut; man verliert 1 Stärke; man erhält 2 Proviantplättchen usw.). Erreicht die Reisegruppe ein Abenteuerfeld wechselt das Spiel in die Abenteuerphase.

    In der Abenteuerphase beginnt der Spieler mit den größten Mut die oberste Karte vom Abenteuerstapel aufzudecken. Jeder Karte stellt dabei Anforderungen, die erfüllt werden sollen. Zum Erfüllen der Anforderungen werden die 5 Würfel geworfen und die Werte des Tableaus benutzt. Erfüllt man alle Anforderungen ist das Abenteuer erfolgreich und der Spieler erhält die Anzahl der auf der Karte aufgedruckten Edelsteine. Und die Karte wird weggelegt und der nächste Spieler ist an der Reihe. Verliert man, dann deckt man ein Bestrafungsplättchen auf: dabei verliert man oftmals etwas und/oder der Drache Smaug wird ein Feld bewegt. Erreicht der Drache das Feld "Seestadt", dann haben die Spieler verloren.
    Man kann auch ein Abenteuer ablehnen, dann darf der nächste Spieler es versuchen. Lehnt auch dieser ab, dann der nächste usw. Lehnen alle ab, dann bewegt sich auch der Drache.

    (Für weitere Details im Spielablauf vgl. die anderen Rezensionen).

    Zum Spielmaterial: Das Material ist ansprechend gestaltet und ordentlich verarbeitet. Die Spielanleitung ist kurz und gut zu lesen und ist auch nicht sehr umfangreich. Das Material hat auch einen deutlichen Themenbezug.


    Das Spiel hat folgende Selbsteinstufung (laut Cover): Planer: 5/10; Glückspilze 7/10; Team-Spieler: 6/10; Nervenstarke 8/10.
    Ich halte sie für falsch. Ich schlage vor: Planer 2/10; Glückspilze 9/10; Teamspieler 3/10; Nervenstarke 4/10.
    Insgesamt ist das Spiel sehr glückslastig: vgl. Karten- und Würfelproben als zentrales Spielelement, die weitgehend auf Glück basieren. Diese Proben sind zwar nicht rein zufällig, aber das Zufallselement ist überwiegend. Abgesehen davon, dass alle Spieler verhindern müssen, dass der Drache zu weit geht, gibt es keine Kooperation. Und nervenaufreibend wird es nur selten, da man gut abschätzen kann, ob man eine Würfelprobe besteht oder nicht. Das Spiel ist eher gemächlich. Aufgrund der starken Zufallselemente ist das Spiel auch fair.

    Wir hatten eher das Gefühl gespielt zu werden. Man hat kaum Auswahlmöglichkeiten und spielt von Probe zu Probe.
    Insgesamt war das Spiel langweilig und eintönig. Ich und auch die anderen hatten nicht das Bedürfnis, das Spiel noch einmal spielen zu wollen.

    Daher kann ich das Spiel nicht empfehlen. Möglicherweise ist das Spiel aufgrund der Einfachheit und der Glückslastigkeit (also geringe Planbarkeit) für Kinder geeignet, die sich dann auch stärker am Material erfreuen können. Für Erwachsene halte ich das Spiel eher ungeeignet.


    Alternativen: Spiel für Kinder geeignet mit einfachen Regeln:
    Mensch ärgere dich nicht, Camel Up, Dixit
    Nicholas hat Der Hobbit (Kosmos) klassifiziert. (ansehen)
  • Jörg K. schrieb am 08.03.2012:
    "Einfaches Laufspiel mit Ereignissen und Abenteuern. Tolle Figuren in einem glücksbetonten Spiel, welches insbesondere an Familien gerichtet ist." Video und Testbericht: http://www.cliquenabend.de/spiele/021100-Der-Hobbit.html
    Jörg hat Der Hobbit (Kosmos) klassifiziert. (ansehen)

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