Campanile ist ein schnelles Kartenspiel für bis zu 5 Spieler.

Worum geht es?
Es liegen Fundamente zu 5 Türmen aus, die sich in der Farbe unterscheiden. Jeder erhält Karten auf die Hand die jeweils einen Turmabschnitt in einer der 5 Farben zeigt, außerdem gibt es eine offene Auslage von 3 Karten, die vom verdeckten Nachziehstapel gespeist wird.
außerdem hat jeder Spieler so genannte Einflussmarker (Pappplättchen) in 3 verschiedenen Größen, wobei der größte nur einmal dabei ist und die kleinsten am häufigsten.
Der Spieler an der Reihe muss eine seiner Handkarten an den passenden Turm anlegen. Dabei hat er die freie Wahl, den Turm um ein, zwei oder drei Geschosse wachsen zu lassen.
Dann DARF er einen seiner Einflussmarker einsetzen. Die Größe des einzusetzenden Markers richtet sich danach, wieviele Geschosse der Spieler gerade angelegt hat. Außerdem darf ein Einflussmarker nur an einen Turm gelegt werden, dessen Farbe gerade in der offenen Auslage liegt. (Der Marker muss nicht an den gerade bedienten Turm gelegt werden.)
Anschließend zieht man eine Karte aus der offenen Auslage und vervollständigt so seine Hand.

Es gibt 2 Wertungen, die durch das Abarbeiten des Nachziehstapels ausgelöst werden.
Bei einer Wertung werde die 5 Türme in ihrer Höhe verglichen, für den höchsten Turm gibt es die meisten zu vergebenden Punkte, die anderen Türme folgen absteigend.
Nun entscheidet die Anzahl der Einflussmarker unter den jeweiligen Türmen darüber, wer die Punkte bekommt. Dabei zählen die größeren Marker logischerweise wie 3 oder 2 kleine. Bei Gleichstand ist der Spieler im Vorteil, der zuerst einen Marker auf den zu wertenden Turm gesetzt hat.

In der Zwischenwertung gibt es nur Punkte für den jeweils besten oder zweitbesten, in der Schlusswertung kann auch der drittplatzierte noch punkten.
Die Schlusswertung beendet das Spiel sofort, es gewinnt der Spieler mit den meisten Puntken.

Campanile ist ein lockeres Spielchen mit einem interessanten Mechanismus.
Hier geht es um das Wegschnappen von Karten aus der Auslage, darum den anderen zu hindern auf bestimmte Türme Einfluss aufzubauen und (zum Teil kooperativ) die richtigen Türme anwachsen zu lassen.
Der Spannungsbogen hält sich bis Spielende aufrecht und die kurze Spieldauer von etwa 30 Minuten verführt zur Revanche.
Wir mögen das kleine Schächtelchen, ich gebe solide 4 Punkte.

• Amadeus S., Carsten W. und 7 weitere mögen das.
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Campanile möchte ich jedem ans Herz legen, der schon einmal in der Toscana war und die Geschlechtertürme der einzelnen Städte bewundert hat. In meiner Version vom Blatz-Verlag sehen am Schluß die Türme wirklich aus wie in italien und ihr Design-vorbild ist deutlich zu erkennen.

Aber das Spiel taugt zu mehr als Urlaubserinnerungen hervorzurufen. Man muß sich scon genau überlegen, wie hoch man baut, sonst hat man eventuell die falschen Karten auf der Hand. Ein Spiel für Zocker und Taktiker gleichermaßen, das schnell von der Hand geht, eine gut verständliche anleitung hat und hübsch gestaltet ist. Keine Fehlinvestitiion!

• Bjoern E., Ulrich H. und 4 weitere mögen das.
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Es handelt sich um ein Spiel für zwei bis fünf Spieler ab 8 Jahren. Die Karten sind ansprechend gestaltet. Etwas nervig ist, dass sie leicht verrutschen. Die Spielidee - ein Wettstreit um die höchsten Türme der Stadt - ist interessant umgesetzt. Es gibt zwei Wertungsrunden. Diese werden durch Karten ausgelöst, deren Erscheinen nicht genau fest steht. Dadurch ergibt sich ein zusätzliches Spannungsmoment.

Kein abendfüllendes Spiel, aber nett, um es ab und zu zwischendurch zu spielen. Das Spiel hat Mitnahmegröße, ist also auch urlaubstauglich.

• Uwe S., Pascal V. und 2 weitere mögen das.
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