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Von Philippe G. bewertete Spiele (3 Stück):

• Philippe über Dao Deluxe Das Spiel ist sehr hochwertig gefertigt und wirklich shön anzusehen. Das Spielprinzip konnste uns hingegen nicht zu 100% überzeugen. Ich mag Spiele in der Art eigentlich (Giseh Verlag). Einfache Regeln aber dennoch spannendes und taktisches Spielgeschehen. Das hier hat ein kleineres Problem: Da das Spielfeld sehr klein ist (3x3 Felder), gibt es nur wenige Möglichkeiten zu siegen. In der Art von Spiele kann man nur siegen wenn man seinen Gegner in eine Fall lockt, bis er etwas wichtiges "übersieht" - doch bedingt durch die Spielfeldgrösse gibt es kaum Möglichkeiten dazu und der Gegner muss schon sehr verwirrt oder unerfahren sein, dass er etwas übersieht. So kam es oft dazu, dass sich eine Runde in die Länge gezogen hat und wir glaubten, es wüde ja nie zu einem Ende kommen. Es gibt andere, sehr änhliche Spiele wie "Moeraki-Kemu" oder auch einfach "Mühle" , welche dank des grösseren Spielfeldes viel, mehr Möglichkeiten bieten um den Gegner in eine Falle zu drängen, obwohl die Regeln genauso einfach sind. Trotzdem ist das Spiel sicher nicht schlecht, doch verschenkt etwas Potenzial! Philippes Wertung: Einloggen zum mitmachen!

• Philippe über Das Zepter von Zavandor Eigentlich sehr interessante Spielidee, die leider eine ganze Stunde braucht um endlich in Fahrt zu kommen. Der erste Spieldrittel ist leider sehr träge. Erst wenn man genügend Energie ("Geld") hat beginnt es interesant und spannend zu werden, dafür aber richtig: Ersteigerungen, neue Edelsteine und die ersten Wächter, die ins Spiel kommen. Es entsteht ein richtiger Konkurrenz-Kampf, der jeden Spieler dazu bewegt viel zu Riskieren. Das Spiel folgt der Regel "Je mehr du hast, desto mehr profitiertst du" und genau darum gehts zu Beginn auch so langsam. Man hat nichts und kann sich damit auch nichts leisten. Ausserdem lässt das Spiel wenig Toleranz für Fehler: Wer Anfangs einen Mist baut, wird das ganze Spiel seinen Rückstand kaum mehr aufholen können (sehr frustrieren bei einem Spiel über 3 - 4 h Spiellänge) In unserem zweiten Spiel (nachdem wir das erste nach 1.5h abgebrochen hatten) brauchten wir ganze 4.5 Stunden!!! Aber Spass machts trotzdem! p.s. und auch gut fürs Kopfrechnen :) Philippes Wertung: Einloggen zum mitmachen!

• Philippe über Terra Evolution Da es noch kaum Bewertugnen gibt will doch gleich ein bisschen was erzählen. Gekauft habe ich mir das Spiel wegem interessanten Thema, Aktionspreis natürlich und der sehr positiven Kritik auf spielekult.de, laut der es sich ähnlich wie Dominion spielt. Das ist auch mehr oder weniger wahr, jedoch empfinde ich das Prinzip hier schlechter ausgewogen. Wie schon meine Vorrednerin empfinde ich das Spiel auch nicht durchgehend ausbalanciert. Erst mal das Spiel ganz schnelllerklärt: Man muss eigentlich nur "Tiere" kaufen um sie dann auf seinen Planeten (vor sich auf dem Tisch) zu legen, diese wiederum mit weiter entwickelten Tierarten überdeckt um so vorherige Tierart in Siegpunkte zu verwandeln. Dann gibt es noch die Katastrophen-Karten welche als Angriff fungieren und gegnerische Tiere ins eigene Kartendeck bringt. In unseren 2 Testrunden (Spiel zu zweit) war das Problem, dass die Katastrophen-Karten rein gar nichts brachten. Ich hatte mich konzentriert ein paar Katastrophen zu spielen um so "wertvollere" gegnerische Karte zu erlangen. Mein Gegner, der nie zurückgeschlagen hat, kümmerte sich kaum um seine wenigen verlorenen Tierarten und kaufte fleissig neue ein. Ich wurde durch die Angriffe so stark selbst ausgebremst, dass fast schon überraschend mein Gegner das Spiel gewonnen hat. In der zweiten Runde dann Strategie geändert: Verzicht auf Angriffe (so auch mein Gegner). Das Spiel war dann nach 15 Minuten schon zu Ende ohne grossen Tiefgang. Das Problem sehe ich darin, dass jede Aktion "gut" ist - Es gibt nie den Moment wo man sich wirklich überlegen muss, ob man diese Karte ausspielen soll oder nicht, ob man diese oder diese Karte kaufen soll oder nicht. Macht man einfach alles was man kann, ist das eigentlich auch grad das beste was man tun kann - Der Sieg hängt dann vom Glück ab! (Vergleich zu Dominion ist jeder Kauf einer neuen Karte eine wichtige Entscheidung.) Hier liefen die Käufe alle gleich ab. Erst kauften alle die erste Entwicklungstufe bis sie leer waren, dann die zweite, etc. Die letzten beiden Stufen wurde je nur einmal gekauft (da sie zum Spielsieg nötig sind). Es gibt also kaum ein Konkurrenz-Verhalten, gerade auch dass Angriffe in diesen beiden Testrunden keinerlei Nutzen brachten. Versteht mich nicht falsch, ich muss kein megakomplexes Spiel haben, aber Aktionen und Eintcheidungen sollten für jeden Spielertyp gleichermassen ausgewogen sein. Ich weiss nicht, ob das Spiel mit 4 Spielern anspruchsvoller wird, oder wenn die Spieler "getzungen werden" auch mal Angriffe zu spielen. Es ist sehr schade, denn die Grunsätzliche Spielidee ist ja eigentlich ganz nett und auch das Spielmaterial gefällt mir ganz gut. Philippes Wertung: Mario S. und Joachim Z. mögen das. Einloggen zum mitmachen!