cih finde den Begriff Ameisenschach gar nicht so schlecht, allerdings habe ich das Spiel durch sehr enge Vorgaben eher als vorgegeben empfunden. Man muss im Prinzip seine gesamte Taktik vor dem eigentlichen Spiel anhand der Jahreszetboni planen und dann kann man diese fast nicht variieren.
Was mir gefallen hat ist das Spielmaterial und die Idee einen Ameisenbau zu "managen". Wir spielten zu viert und konnten uns schon gegenseitig schön auf den Zehen stehen, was aber wenig Vorteile und meist nur Nachteile für die Konfliktparteien brachte (tote Krieger).
Was mir aber am meisten zu schaffen machte, war das Gefühl ständig getrieben zu sein. Ich hatte nie das Gefühl das Heft in der Hand zu halten, sondern ständig nur auf benötigte Anforderungen zu reagieren. Meine Mitspieler hatten den ähnlichen Eindruck.
Ach ja, falls Ihr ein paar echter Grübler mit dabei habt oder waschechte Schachspieler würde ich für ordentlich Knabbersachen und Getränke sorgen, da es ein langer Abend werden könnte, ohne das recht viel passiert.
Wer intuitiv spielt und sich einfach vom Spielfluss mitreisen lassen möchte, könnte hier schnell auf der Nase liegen.
Fazit: Aufmachung, Material und Idee sind auf jeden Fall einen Blick wert. Wer sich in die taktische Tiefe versenken kann, ist ebenfalls gut beraten.
Ich selbst mag sehr wohl ein gerüttelt Mass an Strategie und Taktik, aber ich möchte während meines Spiels noch Flexibilität und Interaktion. Dies kam mir pesönlich eindeutig zu kurz. Alles in allem bewerte ich dieses Spiel als Durschnitt und würde es mir nicht selbst zulegen, da ich für mich keinen Langzeitspass erkennen konnte.
Da Geschmäcker verschieden sind, kann ich jeden verstehen, der mit meiner Meinung nicht übereinstimmt.
Andreas über Hotel (Auflage 2024) Für mich ein sehr schön gestaltetes aber äußerst unausgewogene Monopolyvariante. Alles wird über den Würfel entschieden, so daß man nichts selbst vorausplanen kann. Damit wird es zum reinen Glücksspiel, das aber gerade für Jüngere interessant sein kann.
Antonella S.: wir haben dieses Spiel auch und haben esa früher seeeeehr oft gespielt. Schön wr hier, dass es nicht so lang dauert wie Monopoly und man "echte" ... weiterlesenGebäude baut. Finde daher auch, dass es gut in Familien mit Kindern passt. 29.01.2012-12:53:32
Ruth G.: Dieses Spiel war früher bei uns der Renner. Da die Kinder damals klein waren , hat das Spielmaterial gelitten. 14.10.2012-08:14:44
Andreas H.: Wir haben es früher auch gerne gespielt, aber irgendwie ist das echt in die Jahre gekommen, sowohl vom Material als auch von der Spielidee her. 17.01.2013-18:11:03
Andreas über Slotter Ich habe noch die alte blaue Variante rauf und runter gespielt. Ich finde es ein schönes Spiel mit dem man auch den jüngeren Spielern an Taktik und Kombination heranführen kann. Allerdings kann man meiner Ansicht nach keinen Abend mit diesem Spiel allein fülllen.
Andreas über Britannia (de) Allgemeines vorab:
Dauer laut Verpackung 3-5 Stunden (3 für wirklich schnelle Spieler, ich denke aber 4-5 ist eher wahrscheinlich)
Spielplan schön GROSS (etwa 80 x 55 cm )
Dazu kommen
250 Einheitenmarker
17 Völkerkarten (plus 16 Bevölkerungsmarker)
175 Siepunktmarker + 1xRundemarker
5 Würfel
Soweit die Inhaltsangabe der Ausstattung
Warum gefällt mir aber ein Spiel so besonders, daß auf den ersten Blick wie eine weitere Risikovariante aussieht? Der Hintergrund ist recht einfach erklärt. Man spielt die Geschichte Britanniens nach und erlebt nach und nach wie die verschiedenen Eroberungszüge die Insel in immer wieder andere Farben tauchen.
Durch ein fair verteiltes Völkersystem bekommt jeder Spieler mindestens einmal die Gelegenheit die Insel nachhaltig zu verändern. Vom Beginn der römischen Invasion bis hin zu William dem Eroberer zieht sie die Geschichte hin und jeder darf mitmischen.
Zwar kann jeder Spieler frei spielen wie er möchte, allerdings ist man durch gewisse Ziele ( die für jedes Volk anders sind) doch gezwungen sich halbwegs historisch zu verhalten, um an die begehrten Siegpunkte zu kommen.
Was sich aber nun nach echtem „railroading“ anhört, sorgt aber in Wirklichkeit für die Konflikte zwischen den Parteien.
Da die unterschiedlichen Stämme und Völker erst nach und nach auf der Bildfläche erscheinen und damit ihr eigenes Territorium beanspruchen, wandelt sich die Situation für die Spieler von Runde zu Runde. Erwehrt man sich zu Anfang einer mörderischen, vom Süden her anrollenden römischen Invasion, bei der es im wahrsten Sinne ums überleben geht, so tauchen später aus allen Richtungen die Völker auf die auch einen Teil vom Kuchen wollen, z.B Schotten, Iren, Dänen, Norweger, Jüten, Normanen und viele mehr!
So erlebt man nicht nur spannende Spielstunden, sondern auch jedesmal eine mehr oder weniger genaue Lehrstunde in englischer Historie.
Das Kampfsystem ist einfach gehalten und erinnert in der Tat an das bekannte Risiko. Wo dort allerdings einfach riesige Armeen angehäuft werden, sorgen hier clevere Bevölkerungsregeln und Stapelregeln für immer wieder spannende Schlachten. Und sollte im schlimmsten Fall ein ganzer Stamm einmal ausradiert werden, muss der Spieler nicht für den Rest des abends zuschauen. Keine Sorge die nächste Gruppierung startet schon bald die Invasion. Dies wird über die einzelnen Runden (16 an der Zahl) in denen genau angegeben wird, wo neue Einheiten erscheinen.
Für mich war es im übrigen meistens gar nicht mehr so wichtig, wer nun die meisten Siegpunkte ergattert hatte, da es für mich schon ein riesen Spaß war zu beobachten, wie sich die Karte immer wieder komplett umfärbte und nicht am Ende ein Spieler nur deswegen gewinnt, weil er alle übrigen eliminiert hatte.
Somit ist Britannia zwar ein Eroberungsspiel, aber keines das einen Spieler aus dem Rennen wirft, der eine Runde einfach mal etwas mehr Pech beim Würfeln hatte.
Ein Wort der Warnung muss aber trotzdem sein: Einfach mal anfangen und mal schauen wie lange man Lust hat ist nicht fair, da bestimmte Spieler erst später im Spiel ihren "großen Auftritt" haben und bestimmt enttäuscht sind, wenn sie nicht zum Zuge kommen. Also ordentlich planen und Sitzfleisch mitbringen.
An mir sind allerdings die 4 Stunden immer vorüber geflogen und so kamen wir nie in die Verlegenheit abzubrechen.
Andreas über Stone Age Meiner Ansicht nach ein schönes Spiel, das einen netten MEchanismus hat und vor allem zu viert sehr viel Spaß macht. Die Regeln sind schnell erlernt und auch die Dauer ist mit jüngeren Mitspielern in Ordnung.
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