Johann über Targi TARGI, 1000 mal gespielt und eine Ende ist nicht in Sicht!
Das wird keine Kritik oder Spielerklärung von Targi, davon gibt es schon genug, seit Targi das Licht der Welt als Spiel erblickt hat.
Nein, diese Zeile schreibe ich um meiner Bewunderung für Andreas Steiger, dem Autor von Targi, der dieses Jahr 50 Jahre alt geworden ist, Ausdruck zu verleihen. Ich bin ein riesengroßer Fan von diesem Spieleautor, von dem ich blind jedes (!) Spiel kaufen würde. Doch leider ist dies sein bisher einziges veröffentlichtes Spiel, aber was für ein absoluter Volltreffer!
Mein 1. Targispiel spielte ich am 10.7.2019 und meine 1000 ! (eintausendste) Partie am 30.6.2023. Bis heute (31.12.2023) waren es insgesamt 1186 Partien, immer mit meiner Frau, die in knapp 1/3 der Partien leider nur zweiter Sieger wurde. Es waren ca. 0,68 Partien am Tag und das niedrigste Ergebnis war eine 22 er Punktzahl und das höchste Punktergebnis waren stolze 53 Punkte. Seitdem die Erweiterung herauskam, haben wir natürlich immer mit dieser gespielt, denn das Wasser und neue Karten stellen eine totale Verbesserung der Spieltiefe und des Reizes, den diese Spiel auf uns ausübt dar. Natürlich ist die Bonusbox ein Goodie, das noch mehr reizvolle Spielmomente generiert und natürlich haben wir die Randkarten fotografiert und als 1:1 Vorlage auf Vinyl drucken lassen und dann auf eine stabile Platte geklebt. Das macht den Spielaufbau komfortabler und die Randkarten können sich beim Legen der Karten nicht mehr verschieben. Wir brauchen ca. 60 Minuten pro Partie und haben also bisher insgesamt 1186 Stunden (71160 Minuten) oder 148 Arbeitstage je 8 Stunden (sind dann bei einer 40 Stundenwoche ungefähr 29,6 Arbeitswochen) mit unserem Spiel der Spiele verbracht.
Vielleicht sollte ich erwähnen, dass wir natürlich in den Monaten auch andere Spiele gespielt haben.
Aber was schrieb ich am Anfang?
1000 mal gespielt und kein Ende in Sicht!
Sorry, aber diese Homage an meinen Spieleautor der letzten 3 1/2 Jahre, Andreas Steiger, musste einfach sein.
Wow, jetzt bin ich echt baff. Herzlichen Dank für deine lieben Worte. Freut mich über die Maßen dass die mein Targi so gut... weiterlesen gefällt. Lieben Dank für diese großartige Bewertung und liebe Grüße.
Viel Freude weiterhin mit Targi. Dank Dir sehr. 01.01.2024-10:44:35
Johann S.: Lieber Andreas,
danke dir für deine netten Worte zu meiner Kritik, zu meinem absoluten Lieblingsspiel TARGI. Ich hoffe doch sehr, dass du dich... weiterlesen mittlerweile auf der Zielgeraden für ein weiteres Meisterwerk befindest. Zur Not wäre ich ja mit einer weiteren Erweiterung zufrieden (das geht meiner Frau, Opfer von ca. 700 Siegen von mir und immer noch begeisterte Mitspielerin genauso).
Auf Neuigkeiten in dieser Sache freue ich mich und hoffe ...
Liebe Grüße
Johann 05.01.2024-14:17:39
Johann über Oranienburger Kanal Ja, ich mag die Spiele von Uwe Rosenberg.
Da weiß ich in der Regel was mich erwartet und wie die Abläufe sind.
Karten oder Leistungen mit Waren zu erwerben, die am Ende des Spiels unterschiedlich gepunktet werden, sind auch nach Jahren bei Uwe Rosenberg ein bewährtes Spielmittel.
Auch die Drehscheibe zum Erhalt von Rohstoffen kennen wir von ihm. Ich will nicht auf die Spielabläufe oder das Spielmaterial eingehen, das wurde schon wunderbar gemacht. Ich möchte aber eine Lanze für die grafische Gestaltung von Harald Lieske brechen (da kam schon vor der Erscheinung des Spieles Kritik auf), die finde ich von der Farbgebung und der Zurückhaltung bei der Ausschmückung der Baugrundstücke sehr angenehm. Mehr Details auf den kleinen und vielen Baugrundstückskarten (hunderte von Karten, mit jeweils anderen Gebäudezeichnungen wären ein immenser Aufwand und mit hohen Kosten verbunden) würden mich persönlich überfordern, da ich von den ´Eigenschaften´ der jeweiligen Grundstücke schon genug verarbeiten und in den ersten Partien in den ausführlichen Glossare der jeweiligen Decks nachlesen musste. Etwas größere Karten wären bei der Lesbarkeit wohl hilfreich gewesen.
Es entsteht bei den Zügen dann immer Downtime, wenn einer der Spieler ständig im Glossar des jeweiligen Decks blättert (ja ich gestehe, das bin eigentlich immer ich), um die Verwendung der zum Kauf ausliegende Baugrundstücke richtig zu interpretieren. Nach häufigeren Spielen des Oranienburger Kanals wird die Beherrschung der verwendeten Zeichenerklärungen auf den Baugrundstücken (auch ohne Glossar) immer einfacher und verleiht dem Spiel mehr Tempo. Ich denke, dann wird auch ein Mischen der Decks untereinander (bei jedem Deck gibt es die gleichen drei Farben, die die Anzahl der Karten beim Auslegen bestimmen) möglich sein, wenn man dann nicht in 4 Glossare A und B im Grundspiel und noch C und D in den 2 Erweiterungen, mit jeweiligen eigenen Glossarien in Papierform blättern muss. Die Glossare und die Spielanleitung lassen eigentlich, in ihrer guten Strukturierung und der gelungenen Gestaltung, keine Fragen offen.
Noch ein Tipp zu den zwei Drehscheiben.
Um mehr Stabilität im Stand zu erreichen (die zwei Pappteile der Drehscheiben werden durch zwei Plastikschrauben mit Innengewinde verbunden, die dann an der Unterseite und Oberseite erhöht hervorstehen), habe ich an der Unterseite 4 dünne Filzscheiben geklebt. Jetzt stehen die Drehscheiben stabil und beim Verschieben der Mengenanzahl der Rohstoffe wackelt nichts mehr.
Mein Fazit:
Ich habe inzwischen 6 Partien zu zweit und zwei Solopartien gespielt und würde das Spiel mit 4 Punkten bewerten. Es ist nett, flüssig spielbar und von angenehm kurzer Dauer (ca. 45 Minuten), sowie schnell auf- und abgebaut.
Sollte in keiner Uwe Rosenberg Sammlung fehlen, aber seine Spiele ´Nusfjord´ und ´Arler Erde´ (auch ein reines Zweipersonenspiel) gefallen mir dann aber doch besser, haben aber auch eine längere Spieldauer.
Johann über Targi - Jubiläums Bonus Box Targi- unser absolutes Lieblingsspiel und mit etwas mehr als 670 (!!) gespielten Partien unser absoluter ´Burner´. Mit einer Spieldauer von knapp oder auch unter 60 Minuten lädt Targi uns immer zu einer Revanche ein.
Ich werde nicht auf die Spielregeln oder Abläufe eingehen, da gibt es genug Quellen die ausreichend das Spiel erklären. Ich werde mich nur auf die Bonusbox zum 10jährigen Bestehen von Targi beziehen, die als Inhalt Holzteile als Ersatz für das Salz, den Pfeffer und die Datteln (die aus Pappe waren) enthält. Sowie einige Austauschkarten für die Ereignisfelder am Spielrand, sowie 3 neue Wanderdünen und Karten für die Variante zum Solodpiel. Erstaunlicherweise wird schon bei der Verwendung einiger Randkarten (es bleibt jedem selbst überlassen wieviel und welche Karten er verwendet, ob er sie mit der Erweiterung mischt oder nur das Grundspiel als Basis nimmt) das Spielgefühl verändert und beeinflusst. Ich kenne KEIN Spiel, das eigentlich mit einer einfachen Struktur und dem Glücksfaktor der verdeckt zu ziehenden Stammes - und Warenkarten (sowie der Wanderdünen) in einem Zweipersonenspiel soviel Möglichkeiten bietet, kein Spiel identisch werden zu lassen und den Ausgang bis weit in den Schluss des Spieles hinein offen zu gestalten. Zu dieser Bonusbox gibt es natürlich eine 100% Empfehlung von mir (bei ca. 10-€ auch kein Grund zu überlegen, ist doch zudem das Grundspiel und auch die Erweiterung fast immer für unter 15 € (!) zu haben).
Wenn ihr die Waren aus Holz (ich muss gestehen, das Salz ähnelt den weißen Spielfiguren und Markern bei künstlicher Beleuchtung doch etwas - von der Farbe und Größe- zu sehr) einer noch (!) besseren Optik wegen ´aufgepeppen´ wollt, so empfehle ich die Firma www.eurohell-design.de, die für Targi die Waren (also Pfeffer, Salz und Datteln in einem farbigen 3-D Drück anbietet und auch die Siegpunkte sind erhältlich.
Das ist im übrigen nicht das einzige Spiel, das man ´aufpeppen´ kann.
Sollten ich noch erwähnen, dass ich immer eingeschweißt Exemplare von Targi und der Targi Erweiterung als ´Vorrat´ im Regal stehen habe?
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